Lajos Bárdos (1. X. 1899 – 18. XI. 1986) war ein Dirigent, ein Pedagoge und Musikologe von tiefer Wirkung. Dozent an der Musikhochschule Ferenc Liszt, Komponist sowie ein bedeutender Meister des ungarischen musiktheoretischen Unterricht, der selbst eine Schule begründete.

 

Seit 1977 werden alljährig im Zeitraum von Ende April bis Anfang Juni die Lajos Bárdos Musikwochen durchgeführt. Sie sind ein internationaler Festival mit Landescharakter, und wurden Hauptsächlich durch das Konzept Professor Lajos Bárdos, und seinem Engagement geprägt.

 

Seit ihrem Bestehen stellen die Lajos Bárdos Musikwochen mit ihrer Chorkultur einen Teil des musikalischen Volksbildungswesens Ungarns dar. Sie geben einen Überlick über Vokal-, und Instrumentalmusik sowohl im Kirchlichen, als auch im Weltlich-Folkloristischen von gestern bis heute.

 

Sie bieten Veranstaltungsreihe Gelegenheit zur Weiterbildung von Musikpädagogen und Chorleitern, zu musikali­schen Symposien, und zur Präsentation anderer Kunst­bereiche. Bei den bislang veranstalteten Konzerten traten mehr als 100000 Sänger und Sängerinnen, unter ihnen Chöre aus England, Italien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Schweiz, Österreich, Mazedonien, Japan,  auch ungarische und rumä­nische Chöre aus Siebenbürgen waren dabei.

 

Die Lajos Bárdos Musikwochen haben keinen Wettbewerbscharakter.

 Sie sind ein Fest jener Ensembles, die das Musizieren auf hohem Nieveau pflegen und all jener Menschen,

 

 

Seit 1990 wurden die Lajos Bárdos Musikwochen in der Form einer Chor- und Jugenderziehungs-Stiftung veranstaltet. Hauptchor ist der Lajos Bárdos Kammerchor. Die Partner: Hévíz, Szekszárd, Pelsőc, Székelyudvarhely, Marosvásárhely, Zoborvidék (Gimes Kolon und Zsére).